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Knotenpunktwegweisung

Radeln nach Zahlen

Bild Knotenpunktwegweisung©© JBPhotos

Die Knotenpunktwegweisung als Ergänzung zur klassischen Zielwegweisung im Radtourismus wird immer beliebter. Das alternative Beschilderungssystem ist längst auch in Deutschland angekommen – auch in Sachsen gibt es bereits erste Erfahrungen.

Ist auf touristischen Radrouten bisher die Strecke klar vorgegeben, vereinfacht eine Wegweisung mit Knotenpunkten die Orientierung für Radtouristen und gibt ihnen die Streckenplanung selbst in die Hand. Das birgt erhebliches Potential für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung im gesamten Freistaat, denn auf diese Weise lässt sich der Aufenthalt in der Region deutlich verlängern. Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten von Radwegen bieten vor allem Regionen abseits der großen Flussradwege optimale Möglichkeiten, Radtouristen in ihre Region zu locken und zu halten.

Knotenpunktwegweisung – Wie funktioniert’s?

Bei der Knotenpunktwegweisung handelt es sich um eine Ergänzung zur klassischen Zielwegweisung. Sie beruht dabei auf der Nummerierung wichtiger Kreuzungen (= Knotenpunkte) im Radwegenetz. Die Nummerierung erfolgt stets als zweistellige Ziffer, von 01-99. Die Nummern können dabei in einem Gebiet, bspw. einem Landkreis, doppelt vergeben werden, solange ausreichend Kontenpunkte zwischen gleichen Nummern liegen. Jeder Schilderstandort wird dann mit einer deutlich sichtbaren Nummer ausgestattet. Die benachbarten Knotenpunkte werden über Einschubplaketten unter den Wegweisern angezeigt. Eine Übersichtstafel bei jedem Knotenpunkt bietet eine ständige Orientierungshilfe. Wichtig bei der Umsetzung ist die Einheitlichkeit der Knotenpunktwegweisung in Sachsen. Eine Orientierung bietet dabei die RL SächsRWW sowie die Radverkehrskonzeption 2019.

 

Grafik Knotenpunktwegweisung©© Radverkehrskonzeption 2019

 

Welchen Mehrwert bringt eine Knotenpunktwegweisung?

Durch die Knotenpunktwegweisung können Radtouristen länger in einer Region gehalten werden. Gleichzeitig  leitet die Knotenpunktwegweisung die Radfahrenden in die Fläche, anstatt per Fernradweg lediglich auf relativ kurzem Wege durch eine Radregion. So können Kommunen, touristische Leistungsträger und sonstige Akteure von der Knotenpunktwegweisung profitieren. Die regionale Wertschöpfung wird gesteigert. Auch für Radtouristen birgt die Knotenpunktwegweisung Vorteile – über die Knotenpunkte ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten der individuellen Routenzusammenstellung. Gleichzeitig bietet die Knotenpunktwegweisung auch für Touristiker und Leistungsträger vor Ort zahlreiche Möglichkeiten verschiedenste thematische Tourenvorschläge zu erstellen und zu vermarkten. Darüber hinaus bietet die Knotenpunktwegweisung eine Möglichkeit der Besucherlenkung – die Lenkung erfolgt lediglich mittels Kommunikationsmaßnahmen. Durch Vermarktung bestimmter Knotenpunkteabfolgen können Hot Spots entlastet und wenig genutzte Ziele aufgewertet werden.

 

Sie suchen Austausch oder haben Hinweise zur Knotenpunktwegweisung?

Gemeinsam wollen wir die Knotenpunktwegweisung und den Radtourismus in Sachsen weiterentwickeln. Kommunale und touristische Vertreter sind daher herzlich eingeladen, sich in der KORA-Gruppe »Knotenpunktwegweisung in Sachsen« zu Erfahrungen und Informationen zur Knotenpunktwegweisung auszutauschen oder Hinweise zu geben.

 


Kontakt:

Maria Pfeiffer Salguero
E-Mail: Maria.Pfeiffer_Salguero@smwk.sachsen.de

SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, KULTUR UND TOURISMUS
Referat 52 | Tourismuswirtschaft, Kur- und Erholungsorte, Touristische Infrastruktur

 

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