Im Wettbewerb um den Gast bildet ein qualifiziertes Wegenetz die Grundlage für die touristische Attraktivität – insbesondere von ländlichen Regionen. Das Netz der unterschiedlichen touristischen Wege ist insgesamt sehr komplex. Wenngleich der Wegebau über viele Jahre mit vielfältigen Fördermitteln unterstützt werden konnte, obliegt schlussendlich die nachhaltige Bewirtschaftung allein den Eigentümern. Und diese können entlang eines Weges sehr verschieden sein. Für den anspruchsvollen Gast jedoch zählt das Gesamterlebnis eines Rad- oder Wanderweges. Er erwartet eine lückenlose, gut ausgebaute sowie mit Gastronomie und Attraktionen sowie Informationsstellen vernetzte Wegeinfrastruktur. Wer Eigentümer ist oder die Beschilderung verantwortet, ist ihm egal.
Ziel muss es daher sein, ein attraktives Netz von Loipen, Wander-, Rad-, Mountainbike- und Reitwegen im ländlichen Raum zu schaffen, welches zugleich den Anforderungen der Gäste aber auch den Möglichkeiten der Eigentümer gerecht wird. Dabei sind auch die Belange von Forstwirtschaft und Naturschutz zu berücksichtigen.