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Statistik

Beherbergungsstatistik

Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen mit Sitz in Kamenz veröffentlicht monatlich die Daten der amtlichen Beherbergungsstatistik. Auf dieser Seite finden Sie ausgewählte, durch die TMGS aufbereitete Auswertungen dieser Daten. Wir beschränken uns derzeit auf eine halbjährige Bilanz. Außerdem enthalten die Auswertungen auch Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zum Sächsischen Tourismus.

Mit den Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen und von Destatis lässt sich eine Bilanz für das Jahr 2023 ziehen.

Beherbergungsstatistik Jahresbilanz 2023 (606.7 KiB)

Kurzkommentierung:

Die touristischen Gastgeber konnten im Jahr 2023 laut Statistischem Landesamt über 7,8 Millionen Gäste begrüßen
(Achtung: ohne Vorsorge und Reha-Kliniken), die knapp 17,5 Millionen Übernachtungen buchten. Das bedeutet im Vergleich zum Gesamtjahr 2022 einen erfreulichen Zuwachs von 13,1% bei den Ankünften und 10,8% bei den Übernachtungen. Damit reicht die Tourismusbranche allerdings noch nicht ganz an das Rekordjahr 2019 heran: So fehlen der Branche in Sachsen im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr noch 6,6% bzw. 3,8%.

Die Ankünfte aus dem Ausland  sind im vergangenen Jahr gegenüber 2022 um 23,8% gestiegen, die Übernachtungen um 21,3%. Insgesamt buchten rund 880.000 internationale Gäste damit über 2 Millionen Übernachtungen.

Bei den sächsischen DMO liegen die Gästeankünfte und -übernachtungen in allen Region über dem Vorjahr. Im Vergleich zu 2019 konnten nur die Stadt Leipzig in der Gesamtjahresbilanz das bisherige Rekordjahr mit 2,6% mehr Ankünften und 6,2% mehr Übernachtungen übertreffen. In einzelnen Monaten des Jahres 2023, insbesondere im Sommer, war das auch anderen DMO möglich.

Im Vergleich zu den anderen Bundesländern liegt Sachsen bei den internationalen Ankünfte mit -12% im Vergleich zu 2019 im Durchschnitt und hat sich zum Vorjahr überdurchschnittlich gut entwickelt. Die Ankünfte aus dem Inland liegen noch 3,8% unter dem Bundesschnitt.

Das internationale Ranking der Ankünfte und Übernachtungen führt weiterhin Polen an. Über 100.000 Gäste mit über 260.000 Nächten entsprechen einer Veränderung zum Vorjahreszeitraum von mehr als 30% der Ankünfte bzw. 25% der Übernachtungen. Österreich mit 70.000 Gästeankünften wurde von den Niederlanden mit 71.000 Ankünften auf den Platz 3 verdrängt. Auf Platz 4 und 5 folgen die Schweiz und Tschechien. Die Vereinigten Staaten liegen mit 57.000 Ankünften auf Platz 6.

China holt im Zuge der vorsichtigen Öffnung der Reisemöglichkeiten wieder auf, im Vergleich zum Vorjahr um sagenhafte 240%, liegt aber in Summe noch 72% hinter den Ergebnissen von 2019.

Das Statistische Landesamt Sachsen hat die Zahlen der Beherbergungsstatistik im Monat Juni veröffentlicht. Die TMGS hat darauf eine kurze Halbjahresbilanz erstellt.

TN-Beherbergungsstatistik Halbjahresbilanz 2023 (555.3 KiB)

Zusammenfassung:

  • Sachsen hat im ersten Halbjahr 2023 3,5 Millionen Gäste begrüßt, die knapp neun Millionen Übernachtungen buchten. Das bedeutet im Vergleich zu Januar bis Juni 2022 einen erfreulichen Zuwachs von 19,6 Prozent. Damit reicht die Tourismusbranche allerdings noch nicht an das Rekordjahr 2019 heran: So fehlen Sachsen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 noch 4,2 Prozent.
  • Die Übernachtungen aus dem Ausland  sind im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 35,8% gestiegen, die aus dem Inland um 18%.
  • Bei den sächsischen DMO liegen die Gästeankünfte im Juni in der Sächsischen Schweiz, dem Erzgebirge und Leipzig Region noch unter den Juniergebnissen des Vorjahres. Im Elbland, dem Vogtland und den Großstädten lagen die Übernachtungszahlen über denen des Vorjahres. Chemnitz und Leipzig erreichten Werte die über den Junizahlen von 2019 liegen. Dresden liegt aufgrund der höheren Aufenthaltsdauer mit 400.000 Übernachtungen vor Leipzig. Leipzig hat jedoch Dresden bei den Ankünften mit knapp 196.000 gut 6.000 Gäste hinter sich gelassen.
  • Im Bundesvergleich liegt der Bundesschnitt der internationalen Ankünfte mit -12,9% unter dem Referenzjahr 2019 und hat sich überdurchschnittlich gut entwickelt. Die Ankünfte aus dem Inland liegen noch 4 % unter dem Bundesschnitt. Hier liegen die „Nordländer“ Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen mit Abstand vorn.
  • Das internationale Ranking der Ankünfte und Übernachtungen im ersten Halbjahr führt Polen mit an. 126.000 Übernachtungen entsprechen einer Veränderung zum Vorjahreszeitraum von 35 %. Österreich folgt mit 69.000 Übernachtungen vor den Niederländern und der Schweiz.
  • China holt im ersten Halbjahr, mit der vorsichtigen Öffnung der Reisemöglichkeiten, langsam auf. Der russische Markt wird durch die TMGS nicht bearbeitet.

Mit den Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen und von Destatis lässt sich eine Bilanz für das Jahr 2022 ziehen. Nachdem die ersten beiden Monate des Jahres stark vom Lockdown geprägt waren, erholen sich die Zahlen der Gästeankünfte und Übernachten über den Sommer. Beherbergungsstatistik Jahresbilanz 2022 (825.7 KiB) Zusammenfassung:

  • Zur besseren Vergleichbarkeit wird das Jahr 2022 noch mit dem Vor-Corona-Referenzjahr 2019 verglichen
  • Nachdem die ersten beiden Monate des Jahres stark vom Lockdown geprägt waren, erholen sich die Zahlen der Gästeankünfte und Übernachten über den Sommer. In Summe blieb Sachsen bei den Ankünften um gut 17% und bei den Übernachtungen um gut 13% hinter 2019 zurück
  • Bei den sächsischen DMO haben sich die Zahlen in der Stadt Leipzig und im Vogtland am besten entwickelt
  • Die Ankünfte in den besonders individuellen Unterkunftsarten Ferienwohnung/Ferienhäuser und Camping haben auch 2022 in Summe das Referenzjahr 2019 überholt
  • Bei den 10 internationalen Kernmärkten der TMGS haben sich alle, außer Russland und China wieder erholt. Insbesondere Polen, Österreich und Tschechien konnten Ihre Marktanteile gegenüber den anderen Märkten ausbauen
  • Im Bundesvergleich liegt Sachsen bei den Ankünften aus dem Inland gut 4 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt und bei den Ankünften aus dem Ausland mit einer Differenz von 30% etwas auf dem Bundesschnitt

Mit den Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen und von Destatis läßt sich eine Bilanz für das Jahr 2021 ziehen. Unterschiedliche Lockdowns und im bundesweiten Vergleich auch unterschiedliche Öffnungsmodelle lassen belastbare Aussagen und Vergleiche zur Entwicklung jedoch noch nicht zu. Dezember2021 Deutschlandzahlen Mit Sachsen International Mit Vgl 2019 (611.5 KiB) Zusammenfassung:

  • Zur besseren Vergleichbarkeit wurde bei den Charts zu den sächsischen Destinationen 2019 als Normaljahr aufgenommen, die Balken bilden also jeweils den Rückgang 2021 zum Vorjahr und zum Normaljahr ab
  • Sinnvolle Zeitreihen lassen sich aktuell nicht aufstellen, unterschiedliche Lockdowns und im bundesweiten Vergleich auch unterschiedliche Öffnungsmodelle lassen belastbare Aussagen zur Entwicklung nicht zu.
  • Im Vergleich zu 2020 und auch 2019 Periode Jan – Dez stagniert in Sachsen die Entwicklung bei den Ankünften und bei den Übernachtungen auf dem Niveau von November. Leipzig und das Burgen- und Heideland haben immerhin bei den Übernachtung die Vorjahreswerte überschritten. Im Bundesvergleich verläuft diese Entwicklung jedoch weiterhin langsamer, als in allen anderen Bundesländern und trotz einer leichten Verbesserung ggü November 2021 entwickeln sich alle anderen besser. Hier lässt sich wieder ein Rückschluss auf die Bedeutung des Weihnachtsgeschäftes für Sachsen ziehen.
  • Bei Ankünften und Übernachtungen im Dezember sind alle sächsischen Regionen über 2020. Die sehr hohen Abweichungen im November haben sich wieder stark relativiert, man sieht dennoch, dass die Reisemöglichkeiten im Dezember 2021 deutlich besser waren, als im Dezmber 2020.
  • Bei den internationalen Übernachtungen zeigt sich im Bundesvergleich in der Periode Jan – Dez insbesondere bei den Gästen aus Tschechien weiterhin eine bessere Entwicklung in Sachsen. Das Niveau von 2020 ist bereits überschritten. Auch die Märkte Niederlande und UK verzeichnen im Bundesschnitt deutlich geringere Rückgänge. Die Märkte Polen und Italien sind 2021 insgesamt nun auch über dem Vorjahr

Bilanz der Ankünfte und Übernachtungen in Sachsen 2020 und erste Einlicke in aktuelle Studien Die Zahlen des Statistischen Landesamtes und von Destatis beschreiben die quantitativen Auswirkungen der Pandemie sehr genau. Die Ergebnisse erster tiefergehender Marktforschungen zeigen im Anschluss auf, worauf sich die Branche jetzt einstellen muss und wo Potentiele für neue Angebote liegen. Bilanz 2020 Und Ausblick (877.6 KiB) Zusammenfassung:

  • Lage verschärft sich im Dezember seit dem erneutem Lockdown ab 4.11. noch einmal deutlich
  • 4,8 Mio Gäste mit 13,5 Mio Übernachtungen, entspricht einem Rückgang von 43 % bei den Gästeankünften und 35 % bei den Übernachtungen im Vergleich zum Jahr 2019
  • Pandemie wirft den sächsischen Tourismus 2020 auf einen Stand etwas oberhalb von 1999 zurück (1999: 4,4 Mio. Ankünfte / 12,7 Mio. Übernachtungen)
  • Auswirkungen innerhalb Sachsens unterschiedlich, Städte verlieren überproportional, Sächsische Schweiz und Oberlausitz können durch starken Spätsommer die Einbrüche abmildern
  • Aufgrund der hohen Bedeutung des Weihnachtstourismus für Sachsen ist der Freistaat vom Lockdown stärker betroffen als andere Bundesländer Die positiven Entwicklungen im Sommer und Frühherbst haben aber gezeigt, dass mit abgestimmten Kampagnen einem Abwärtstrend entgegengewirkt werden kann, sobald die Situation eine touristische Öffnung wieder zulässt.

Das SMWK hat sich die Tourismusentwicklung 2020 in Sachsen noch einmal aus zusätzlichen Perspektiven angeschaut und in dieser Präsentation dargestellt. Dabei war es wichtig zu zeigen, dass sich die sächsischen Reisegebiete, aber auch die unterschiedlichen Beherbergungsformen  nicht einheitlich entwickelt haben. Wichtig war auch die Betrachtung im Hinblick auf die Frage, wie viele Betriebe geöffnet bzw. geschlossen waren.  Entgegen der landläufigen Meinung waren längst nicht alle Betriebe Corona–bedingt geschlossen, die Mehrheit der Beherbergungsbetriebe blieben 2020 geöffnet. Tourismusentwicklung Sachsen 2020 SMKT (1.3 MiB)

Auch 2019 wieder ein neues Rekordjahr in Sachsen

Mit über 20,7 Mio. Übernachtungen und knapp 8,5 Mio. Ankünften gab es 2019 in Sachsen einen neuen Tourismusrekord. Mit den Steigerungen liegt das Bundesland bei den Ankünften leicht über und bei den Übernachtungen leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Mit knapp 8,5 Mio. Ankünften 2019 steht Sachsen an der Spitze der ostdeutschen Bundesländer. Bei den Übernachtungen ordnet sich Sachsen mit 20,7 Mio. auf Rang 10 der Bundesländer ein. Die Verteilung innerhalb Sachsens hat sich nicht verändert, nach wie vor hat Dresden die meisten Ankünfte und Übernachtungen, gefolgt von Leipzig, doch der Abstand wird immer geringer. Stellt man die neuen Reisegebiete DresdenElbland und LeipzigRegion nebeneinander, so beträgt der Abstand bei den Ankünften 2019 in der amtlichen Statistik nur noch geringfügig mehr als 100.000 Ankünfte. Während LeipzigRegion bei den Ankünften im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 15% aufweisen kann, konnte das DresdenElbland nur 9,9% zulegen. Bei den Übernachtungen beträgt der Abstand 2019 jedoch weiterhin noch über 300 000. Doch auch hier sieht man eine unterschiedliche Dynamik, DresdenElbland wuchs um 1,4% gegenüber dem Vorjahr, LeipzigRegion um 5,3%. Schaut man sich die Regionen an, so verzeichnet das Erzgebirge die meisten Ankünfte und Übernachtungen, bei den Ankünften steht dann die Oberlausitz an der nächsten Position, bei den Übernachtungen das Sächsische Burgen- und Heideland (Region Leipzig) vertauscht sich die Reihenfolge. Das Wachstum in Sachsen an internationalen Übernachtungen lag 2019 mit 0.8% deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 2,6%. Dabei schlagen besonders die Rückgänge aus den für Sachsen bedeutenden Volumenmärkten Österreich, Schweiz, USA und dem Vereinigten Königreich negativ zu buche. Besonders bedauerlich ist, dass sich Sachsen hier – mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs – gegen den Bundestrend entwickelt, denn bundesweit gibt es Zuwächse aus Österreich, der Schweiz und den USA. Auffällig sind hier die unterschiedlichen Entwicklungen innerhalb Sachsens, wobei die Städte insgesamt an Volumen aus dem Ausland verlieren, die Regionen hingegen insgesamt gewinnen. Das Sächsische Burgen– und Heideland verliert beispielsweise als einzige Region Ankünfte und Übernachtungen aus Polen, gewinnt hingegen stark überdurchschnittlich aus den Niederlanden. Die Sächsische Schweiz ist die einzige Region, die deutlich mehr Volumen aus Österreich generieren konnte. Der Schweizer Quellmarkt zeigt sich heterogener. Dresden, Leipzig und das Erzgebirge verlieren deutlich und die Verluste können nicht durch die zum Teil deutlichen zweistelligen Zuwächse in allen anderen sächsischen Reisegebieten kompensiert werden. Gegen den Bundestrend gibt es aus Großbritannien zum Teil deutliche Zuwächse in der Oberlausitz, der Sächsischen Schweiz, dem Sächsisches Elbland und dem Sächsischen Burgen- und Heideland – sowohl an Ankünften als auch an Übernachtungen, wenn auch auf relativ niedrigen Ausgangsniveau. Aus Russland gibt es, bis auf Leipzig und Region sowie dem Vogtland, durchweg Zuwächse. Allerdings liegen diese für Sachsen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Die Verluste in Leipzig und der Region sind u.a. auf die sehr starken Zuwächse aus 2018 zurückzuführen, die durch direkte Flugverbindungen entstanden waren und die erfahrungsgemäß im zweiten Jahr nicht die gleichen Volumina produzieren. Jahresstatistik 2019 (204.4 KiB)

Sie haben Fragen zu den Auswertungen oder haben spezielle Anfragen? Kontaktieren Sie uns gern!

Ansprechpartner: Jost Beckmann
Leiter Strategische Marketingplanung, Marktforschung und Unternehmensentwicklung
Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH
Telefon: +49 351 49 17 0-14
beckmann.tmgs@sachsen-tour.de

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