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Tage der Industriekultur in Chemnitz 17. – 19. September 2021

Buchungsstart für Führungen zur Spätschicht Chemnitz – Zwickau – Erzgebirge

C the Unseen: Einblicke in 45 Unternehmen: Freitag, 17. September 2021

Anmeldung möglich über www.industriekultur-chemnitz.de

Die Tage der Industriekultur stehen auch in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen der regionalen Unternehmen. Bei der beliebten Spätschicht können Interessierte einzigartige Einblicke hinter die Kulissen bekommen. Insgesamt 45 Unternehmen in Chemnitz, Zwickau und dem Erzgebirge öffnen am 17. September 2021 ihre Türen bei laufender Produktion und erklären, was sie tagtäglich machen. Auch als Informationsplattform für Fachkräfte hat sich dieses Format etabliert. Viele Unternehmen bieten die Gelegenheit, sich zu Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie Stellenangeboten zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Die Führungen sind kostenfrei, dauern meist etwa eine Stunde und können ab sofort über www.industriekultur-chemnitz.de gebucht werden.

In Chemnitz gewähren 15 Unternehmen einen Einblick hinter die Kulissen. Von langjährigen Partnern wie dem Werkzeughersteller Dr. Gührung KG, der Schönherr Fabrik oder der CVAG über das moderne Start-up-Unternehmen Staffbase, von der Gießerei Sachsen Guss bis zur Siemens AG, vom Sächsischen Textilforschungsinstitut bis zum neuen Partner Becker Umweltdienste – die Vielfalt an Arbeitswelten, die zu besichtigen sind, ist enorm. Und im Kontrast zur Produktion der Gegenwart zeigt das Industriemuseum Chemnitz ebenfalls zur Spätschicht den Blick in 200 Jahre Industriegeschichte. „Wir freuen uns, dass die Unternehmen der Region auch zu den 12. Tagen der Industriekultur vielseige Einblicke in ihre Unternehmen anbieten und somit trotz anhaltender Pandemie das sonst oft Ungesehene sichtbar machen.“, kündigt Susan Endler, Marketingleiterin der CWE mbH, die Veranstalter der Tage der Industriekultur ist, an.

Fünf Unternehmen bieten in der Region Zwickau Einblicke in ihre Produktion. Eine kulinarische Spätschicht erleben Besucher bei stündlichen Führungen in der „Frische Weidensdorfer Kartoffeln – Friweika e. G.“ In Zwickau können Industrieinteressierte bei einem Rundgang Einblicke in das innovative und zukunftsorientierte Unternehmen Fahrzeug-Entwicklung Sachsen GmbH erhalten. Die Recipharm / Aesica Pharmaceuticals GmbH bietet Produktions-, Technik- und Labor-Führungen durch drei verschiedene Bereiche an und zeigt damit die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten bei der Herstellung von Kapselprodukten und Tabletten. Bei Geberit in Lichtenstein steht die roboterunterstützte Metallverarbeitung der Sanitärprodukte im Vordergrund und mit der RUCKS Maschinenbau GmbH wird dem Besucher die Fertigung von Pressen-Systeme für die vielfältigsten Anwendungen nähergebracht.

Die Kultur der Macher ist das verbindende Element zwischen Chemnitz und der Region, das den Weg zur Kulturhauptstadt 2025 beflügelt hat. Macher sind aber nicht nur kreative Gestalter, sondern auch diejenigen, die tagtäglich Wertschöpfung erbringen. Diese Macher gibt es seit mehr als 800 Jahren auch im Erzgebirge. Aus dem Bergbau heraus haben sie die Wirtschaft der Gegenwart geprägt. Im Erzgebirge öffnen 25 Unternehmen für interessierte Besucher ihre Tore, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und mit Stolz zu zeigen, wie sich in der Region Tradition und Innovation verbindet.

„Wenn ich bei Unternehmensbesuchen die Chance habe, einen Blick in die Produktionshallen der Region zu werfen, bin auch ich als Wirtschaftsförderer immer wieder erstaunt über die Vielfalt der Produkte, die im Erzgebirge entstehen. Während der Spätschicht möchten wir unter anderem zeigen, dass das Erzgebirge in allererster Linie ein Industriestandort ist“, so Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH.

Bei der erfolgreichen Bewerbung um den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 hat Chemnitz auf seine Macher gesetzt, auf die Menschen in der Stadt und der Region, die mit ihrer „Machermentalität“ von jeher ihre Umgebung geprägt haben – durch gute Ideen, durch Anpacken, Mitmachen und gemeinsames Gestalten. Bei den Tagen der Industriekultur haben Gäste auch die Gelegenheit, mit ebendiesen Machern ins Gespräch zu kommen: Beim Blick in die Produktion von insgesamt 45 verschiedensten Unternehmen bei der beliebten Spätschicht in Chemnitz, Zwickau und dem Erzgebirge erleben sie das sonst Ungesehene hautnah. Ganz nach dem Kulturhauptstadt-Motto „C the Unseen“. Erstmalig breitet sich die Spätschicht auch Richtung Norden von Chemnitz aus: die Papierfabrik Kübler und Niethammer aus Kriebstein öffnet ihre Tore und zeigt den Arbeitsalltag des Papiermachers.

Plätze für Führungen durch die Unternehmen können unter www.industriekultur-chemnitz.de oder in der Tourist-Information Chemnitz ab sofort kostenfrei reserviert werden.



Autorin: Caroline Langer
CWE Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH · Kommunikation / Tourismus
langer@cwe-chemnitz.de · Telefon: 0371 3660262
BEITRAG VOM:
24. August 2021

Kategorien:
Allgemein


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