©© Sven Doering (DML-BY)/ Agentur FocusFoto: Der größte Anteil der touristischen Ausgaben in Dresden Elbland entfällt auf den Einzelhandel.
Die Markt- und Trendforschungsabteilung der Dresden Marketing GmbH (DMG) analysiert Daten bzw. erhebt eigene, um Rückschlüsse auf lang- und kurzfristige strategische Entscheidungen ziehen zu können. Dazu gehört auch eine aktuelle Untersuchung zum touristischen Ausgabeverhalten nationaler und internationaler Touristen in Dresden – nach der Pandemie und im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten. Diese hat die DMG in Zusammenarbeit mit Mastercard Data & Services mit Sitz in Frankfurt a. M. durchgeführt und die Ergebnisse nun im Rahmen einer Infoveranstaltung in der Altmarkt-Galerie Dresden präsentiert, zu der gemeinsam mit dem City Management Dresden e.V. eingeladen worden ist.
Bei dem Pilotprojekt wurden anonymisierte und aggregierte Transaktionsdaten aus den 1. Halbjahren 2019, 2022 und 2023 verwendet. „Mit unserer Studie liegen uns erstmals umfassende und detaillierte Vergleichsdaten darüber vor, wofür und in welchem Umfang Touristen bei uns in Dresden Geld ausgeben. Die Ergebnisse sind eine wichtige Basis für unsere Strategie und die der (inner-)städtischen Dienstleister, etwa des Handels bzw. der Gastronomie”, sagt Ina Duckstein. Dabei sind auch einige überraschende Ergebnisse dabei, so die Unterschiede im Ausgabeverhalten der Herkunftsländer. Während die Amerikaner Hotelkomfort suchen, geben unsere tschechischen Nachbarn mehr als zwei Drittel für ihre Einkäufe aus. Bei der Höhe der touristischen Ausgaben befindet sich Dresden im Spitzenfeld der deutschen Großstädte, entwickelt sich im ersten Halbjahr 2023 versus Vergleichszeitraum 2019 sogar noch etwas besser. Am meisten wird im Einzelhandel ausgegeben.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
