Das Sächsische Kabinett hat gestern den Regierungsentwurf zum Doppelhaushalt 2025/26 beschlossen. In den Bereichen Kultur und Tourismus ist ein solider Haushalt mit notwendiger Schwerpunktsetzung aufgestellt worden.
Für das Reiseland Sachsen bedeutet das:
»Wegweiser und Kompass für die sächsische Tourismuspolitik ist der im Frühjahr vergangenen Jahres durch das Kabinett verabschiedete Masterplan Tourismus. Konkrete Maßnahmen daraus werden in dem Ende April erstmals tagenden ständigen Tourismusbeirat vorgestellt und diskutiert. Auch mit einem geringeren Tourismusbudget als in den vergangenen Jahren wird an den Schwerpunkten Ganzjahrestourismus, Fachkräfte, Destinationsentwicklung, Vermarktung und Digitalisierung weiter festgehalten. Zudem verfolgen wir weiterhin das Ziel, Sachsen zu einem führenden Land des Radtourismus zu entwickeln«, so Staatsministerin Barbara Klepsch.
Regionale Unterstützung und Förderung
Die regionalen Tourismusregionen entwickeln mit ihren Partnern vor Ort nachhaltige Angebote und Vermarktungslinien für Kultur-, Familien- und Aktivurlaub sowie Kulinarik. Für diese Aufgaben werden den Destinationsmanagementorganisationen (DMO) in den kommenden beiden Jahren jeweils 4,7 Millionen Euro bereitgestellt. Auch die touristische Entwicklung der drei Welterbestätten wird aus diesem Budget fortgeführt.
Landestourismusverband als wichtiger Partner
Der Landestourismusverband Sachsen unterstützt die DMO als wichtiger Vernetzer und Bindeglied. Themen wie die Digitalisierung der touristischen Unternehmen, Wandern und Pilgern sowie die Gewinnung von Fachkräften werden mit 1,5 Millionen Euro gefördert.
Ganzjahrestourismus und Vermarktung
Die Förderung von Projekten des Ganzjahrestourismus wird ab 2026 mit 3,5 Millionen Euro pro Jahr fortgesetzt. Für die professionelle Vermarktung des Reiselandes Sachsen im In- und Ausland sind für 2025 und 2026 jeweils rund 6,2 Millionen Euro eingeplant. Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS) setzt ihre erfolgreiche Arbeit fort, um die touristische Sichtbarkeit der Regionen und Städte zu stärken.