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#3000Garagen – (Sommer)Highlights in der Chemnitzer Garagenlandschaft

©© Peter Rossner

Sie sind 3 m × 6 m × 2,80 m groß, in Einzel- oder Doppelreihen angeordnet und oft zu größeren Komplexen zusammengefasst. Die meisten sind aus Betonplatten, einige aus Wellblech: Garagen. Ursprünglich in dieser Form zumeist in den ehemals sozialistischen Ländern kollektiv errichtet, prägen Garagenhöfe bis heute das Stadtbild vieler osteuropäischer Städte.

Auch in Chemnitz gibt es heute geschätzte 30.000 Garagen in allen möglichen Stadtlagen. Garagen waren lange Zeit Orte des privaten Rückzugs und der sozialen Begegnung. Start-ups und verrückte Ideen wurden in Garagen geboren, zahlreiche Bands haben hier ihren Ursprung. Doch wie sieht heute der Blick aus der Garage auf die Gesellschaft aus, welche Geschichten erzählen die dort versteckten Gegenstände, welches Wissen und Können verbirgt sich in den Garagen und welches Potenzial haben sie für die Zukunft unserer Städte in Zeiten von Ressourcenknappheit und beginnender Kreislaufwirtschaft? Auch das will das Projekt #3000Garagen gemeinsam mit den beteiligten Künstler:innen und Chemnitzer:innen ausfindig machen.

 

#3000Garagen – Die Ausstellung im Garagen-Campus

Eines der sichtbaren Ergebnisse des Projektes ist die #3000Garagen – Die Ausstellung, welche vom 9. Mai bis zum 29. November 2025 im Garagen-Campus in Chemnitz zu sehen ist.

Diese organisch wachsende und wechselnde Ausstellung macht den Garagen-Campus zum Knoten­punkt des Projektes #3000Garagen. Die Essenz von Garagen, der kulturelle Wert dieser unscheinbaren kleinen Bauten – wird verdichtet und transformiert präsentiert: in Form von künstlerischen Arbeiten, Aufzeichnungen, Dokumenten und Fundstücken. Foto­grafische Porträts der Chemnitz­er:innen, Kuriositäten, Entwürfe, Installationen und Objekte, getunte und imaginäre Fahrzeuge, Texte, Video- und Ton­aufnahmen fließen hier zusammen. Aus der soziokulturellen Beteiligungsarbeit in Chemnitzer Garagenhöfen wurden gemeinsam mit Vereinen, Gemeinden und Einzelpersonen Ideen entwickelt und erprobt, wie zum Beispiel die seit September 2023 stattfindenden Garagenkonzerte. Aus den gemeinsamen Aktivitäten und Recherchen in den Garagenhöfen sind nun Kunstwerke entstanden.

 

Kunstinstallation „Fischelant“ ab 24. Mai 2025!

Auch der Mai steht ganz im Glanz der Garagen: in einer Chemnitzer Garage ist ab dem 24. Mai 2025 ein „Fischelant“ zu sehen!

 

#3000Garagen-Parcours entdecken!

Und wer ganz individuell die Chemnitzer Garagenlandschaft erkunden möchte kann dies am #3000Garagen-Parcours tun. An den 10 Standorten stehen knallgelbe trichterförmige Infostationen, gestaltet von angehenden Designer:innen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Diese präsentieren kleine Geschichten und kuriose Fakten.Die Garagen selbst sind nicht dauerhaft geöffnet, denn sie sind private Räume in Nutzung. Nicht die Sehenswürdigkeiten stehen im Mittelpunkt, sondern das Alltägliche: Der Garagen-Parcours lädt ein, Chemnitz durch seine unscheinbaren Orte neu kennenzulernen. Es gibt keine feste Reihenfolge, die Tour kann an jeder Station begonnen und beendet werden, ob zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Und das ist noch nicht alles! Viele weitere kleine und große Highlights bereichern das Kulturhauptstadtjahr 2025 und präsentieren die Chemnitzer Garagenlandschaft. Alle weiteren Projekte hier.



Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH
hanna.skovgaard-soerensen@chemnitz2025.de · Telefon:


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