Inhalt anspringen
Skip NavigationMenü

Burgen und Schlösser verbinden uns Polen und Deutschland – Neues touristisches Angebot für die Grenzregion vorgestellt

©© Dolnośląskiej Organizacji Turystycznej (DOT)

Burgen und Schlösser als Brücken zwischen Polen und Deutschland: Auf Schloss Czocha wurde ein grenzüberschreitendes Kultur- und Tourismusprojekt vorgestellt, das im Rahmen des EU-Programms Interreg Polen–Sachsen 2021–2027 gefördert wird. Ziel ist es, die reichhaltige Kulturlandschaft der Region gemeinsam zu präsentieren und so den Tourismus nachhaltig zu stärken.

„Die gemeinsame und koordinierte Förderung von Burgen und Schlössern wird mehr Touristen anziehen und so die wirtschaftliche Entwicklung der Grenzregion fördern – die Stärkung lokaler Unternehmen, des Handels und des Dienstleistungssektors sowie die Steigerung von Beschäftigung und Einkommen für die Einwohner. Solche Projekte zeigen, wie wichtig und effektiv grenzüberschreitende Zusammenarbeit sein kann“, betonte ein Vertreter der Verwaltungsbehörde.

Europäische Werte in der Praxis

Die Veranstaltung brachte Vertreter von mehr als einem Dutzend Schlössern und Burgen, Vertreter der Europäischen Kommission, der Behörden der Woiwodschaft Niederschlesien und Sachsens sowie zahlreiche Gäste, Bewohner der Grenzregion und Touristen zusammen.

Das Treffen verdeutlichte, dass es beim Kulturtourismus nicht nur um die Förderung von Geschichte und Architektur geht, sondern auch um die Stärkung des interkulturellen Austauschs und den Aufbau dauerhafter Beziehungen.

Das Projekt „Burgen und Schlösser verbinden uns Polen und Deutschland“ eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung des Kulturtourismus durch die gemeinsame Förderung der polnisch-deutschen Grenzregion als einheitliches Tourismus- und Kulturgebiet. Durch die Förderung eines nachhaltigen Tourismus, einer Alternative zum Massentourismus, entspricht das Projekt der EU-Priorität einer nachhaltigen Entwicklung des Tourismussektors.

“Das Projekt „Burgen und Schlösser verbinden uns Polen-Deutschland“ ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Europa vor Ort funktioniert. 80 % des Budgets – 264.000 Euro – stammen aus EU-Mitteln im Rahmen des Interreg-Programms Polen-Sachsen. Dank dieser Investition werden Kultur und Tourismus zu einer Brücke der Verständigung und zu einem Instrument der Integration lokaler Gemeinschaften. Dies ist eine spürbare Präsenz der Europäischen Union in unserer Region – durch Aktivitäten, die Menschen verbinden und neue Perspektiven eröffnen.” – Joanna Sterzyńska-Lindberg, Direktorin der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Polen.

Förderung des historischen Erbes

Kern des Projekts ist die Entwicklung einer Europäischen Route der Burgen und Schlösser Polen–Deutschland, die dutzende historisch bedeutende Orte verbindet. Geplant sind außerdem neue Bildungs- und Kulturangebote, gemeinsame Marketingmaßnahmen sowie Veranstaltungen, die Bewohner und Besucher beiderseits der Grenze zusammenbringen.

Im Rahmen der gemeinsamen Bemühungen der Projektpartner wurden eine gedruckte Routenkarte, Filme zur Förderung von Burgen und Schlössern, Reiseprogramme und ein Plan zur Entwicklung und Förderung der grenzüberschreitenden Route erstellt. Darüber hinaus wurden Werbe- und Informationsmaßnahmen durchgeführt: Websites und eine Online-Kampagne wurden gestartet, Mitarbeiter der Touristeninformationszentren auf beiden Seiten der Grenze geschult und eine grenzüberschreitende Veranstaltung für Einwohner und Touristen organisiert.

Immaterielle Vorteile

Das Projekt setzt die Ziele der EU-Kohäsionspolitik – die regionale Entwicklung als Teil der Entwicklung der gesamten Union – wirksam um. Neben wirtschaftlichen und sozialen Vorteilen bietet es auch immaterielle Vorteile, wie Gemeinschaftsgefühl, Sicherheit und Stolz auf das lokale Erbe.

Veranstaltungsprogramm

Folgende Redner nahmen am offiziellen Teil der Veranstaltung teil:

  • Wojciech Biliński – Direktor der Abteilung für Sport und Tourismus im Marschallamt der Woiwodschaft Niederschlesien,
  • Thomas Trepmann – Abteilungsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung,
  • Joanna Sterzyńska-Lindberg – Direktorin der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Polen,
  • Agnieszka Gintowt-Dziewałtowska – Stellvertretende Direktorin der Abteilung für Territoriale Zusammenarbeit im Ministerium für Fonds und Regionalpolitik,
  • Olaf Franke – Geschäftsführer der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH.

Anschließend wurden den Gewinnern des Wettbewerbs „Bestes Tourismusprodukt in Niederschlesien“ Urkunden überreicht.

Ein abwechslungsreiches, künstlerisches und kulturelles Programm begeisterte die Teilnehmer. Auf der Bühne erwarteten sie packende Ritterkampfshows, stimmungsvolle Konzerte sowie Präsentationen bedeutender Burgen und Schlösser – darunter Schloss Wleń, der Fürstenturm in Siedlęcin, Schloss Kliczków, Schloss Łomnica, Schloss Prinz Heinrich, Schloss Pakoszów, Schloss Sobieszów, Zinzendorf Berthelsdorf und Schloss Grodziec. Für besondere Höhepunkte sorgten zudem spektakuläre Auftritte der Feuerwehrgruppen sowie spannende Turniere mit unterhaltsamen Mitmachangeboten für das Publikum.

Ergänzt wurde die Veranstaltung durch Werbestände für Schlösser und Burgen, ein historisches Wissensquiz und einen Kinderspielbereich.

Kontakt:   
Darleen Nebelung
Projektmanagerin Tourismusmarketing

Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH
Humboldtstraße 25 | 02625 Bautzen
Telefon: +49 (3591) 4877 21
E-Mail: darleen.nebelung@oberlausitz.com



Autorin: Elisa Hohlfeld
Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH · Projektmanagerin Tourismusmarketing
elisa.hohlfeld@oberlausitz.com · Telefon: 03591 487713


Als PDF speichern
Seite Teilen Über:
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Artikel



Staatsministerium für Wissenschaft, Kutlur und Tourimus - Freistaat Sachsen Sachsen. Land von Welt. Landestourismusverband Sachsen

Impressum  ·   Datenschutzerklärung  ·   Barrierefreiheit  ·   Login
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.