Als weltweite Leitmesse der Fahrradbranche setzte die Eurobike in Frankfurt Anfang Juli Akzente für nachhaltige Mobilitätstrends. Nach dem pandemiebedingten Boom stagnieren die Umsätze der Industrie. Indes entwickelt sich der Radtourismus in Deutschland weiterhin vielversprechend, denn Radfahren zahlt auf die Megatrends Gesundheit und Nachhaltigkeit ein.
Als Hoffnungsträger der Fahrradbranche behauptet sich das vielseitige Gravelbike. Die Begeisterung für naturnahes Radfahren schlägt sich im Konsumverhalten, wie auch in der Reiseplanung nieder. Besonders gut eignen sich Gravelbikes zum Bikepacking, das als Reiseform weiterhin an Beliebtheit gewinnt: Für sportliche Touren mit leichtem Gepäck auf naturnahen Wegen präsentierten viele Zubehörhersteller auf der Eurobike hochwertige Taschensysteme.
Weitere Anlaufstellen des offiziellen, von Tilman Sobek (SNMTB/absolutGPS) und Matthias Burzinsiki (destinet.de) geführten Radtourismus-Rundgangs waren Innovationen aus den Bereichen Sensorik, Kreislaufwirtschaft, Pedelecs und E-Mobilität.
Radtouristische Angebote aus ganz Europa setzten sich in der Bike Travel Area mit dem Reisemotiv „Natur erleben“ in Szene. Dort weckte auch der Freistaat mit der aktivtouristischen Broschüre “Aktiv.Land”, der MTB-Broschüre Sax Tracks, dem Elberadweg, der Aktivkarte u.v.m. viel Neugier bei potenziellen Gästen und Branchenvertretern.
Um die Rahmenbedingungen und Infrastruktur für das Gravelbiken und Mountainbiken zu verbessern, diskutierte das Bike Travel Forum aktuelle Themen mit Vertretern aus Industrie und Politik. Die Novellierung des Bundeswaldgesetzes, die Zusammenarbeit in den Ländern sowie die Stärkung der Community standen dabei im Vordergrund.
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