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Radfahren und nachhaltige Mobilität: Neuigkeiten von der Eurobike

©© Foto: EUROBIKE Frankfurt

Auf der Zukunft emissionsfreier Mobilität lag ein Fokus der diesjährigen Eurobike in Frankfurt am Main. Unter dem Motto „Hello future, hello transformation“ präsentierten sich Anfang Juli 1.800 Unternehmen und Organisationen aus 60 Ländern mit Trends des Fahrradmarktes und innovativen Konzepten für die Mobilitätswende. Insgesamt 68.000 Gäste besuchten die Messe an den Fachbesucher- und Publikumstagen.

Konsolidierung nach dem Pandemie-Boom 

Mit 47 Milliarden Euro trägt der Wirtschaftsfaktor Fahrrad bedeutend zur Volkswirtschaft bei, so die Branchenstudie des T3 Transportation Think Tanks. Zuletzt verzeichneten die Händler jedoch im Verkauf von konventionellen Rädern und erstmals auch E-Bikes einen Rückgang von vier Prozent. Nach der pandemiebedingten Hochkonjunktur hat eine Marktsättigung eingesetzt, während das Konsumklima allgemein gedämpft ist.

Aufstrebende Dienstrad-Leasingangebote gleichen die abgeschwächte Nachfrage teilweise aus. Unter den geleasten Rädern dominieren hochpreisige E-Bikes deutlich und steigern die Durchschnittspreise im Verkauf. 

Feinmobilitätslösungen für die Mobilitätswende 

Trotz des aktuellen Tals blickt die Branche zuversichtlich in die Zukunft und präsentiert sich als Lösung für die Mobilitätswende: Eine wachsende Anzahl an Herstellern, wie ONO, Riese & Müller und Babboe entwickelt Schwerlastenräder als rentable und effiziente Alternative zu Transportern für den urbanen Dienstleistungsverkehr.

Weitere Anwendungen der Feinmobilität präsentierten Anbieter wie Urban Arrow, Carla Cargo oder Triobike. Ihre Einsatzmöglichkeiten reichten von Hausmeisterdiensten in Beherbergungsbetrieben und Freizeiteinrichtungen über Unterstützung in der Garten- und Landschaftspflege, die Instandhaltung von Radwegen bis hin zum Gepäcktransfer. 

Integration von Sensoren 

Digital vernetzte Komponenten sollen den Straßenverkehr sicherer gestalten. Vehicle-to-X-Technologien bieten das Potenzial, anhand automatischer Kommunikation zwischen Sensoren, Fahrzeugen und KI, Gefahrensituationen zu entschärfen, die etwa durch Unachtsamkeit oder schwer einsehbare Stellen entstehen. Der Radhersteller Canyon plant, diese Technologie in E-Bikes anzuwenden. Weitere Unternehmen wie Garmin und Bosch stellten neue vernetzte Sensorensysteme vor, die Sicherheit und Komfort im Radverkehr erhöhen sollen.

Ressourcenschonende Produktion und Logistiklösungen 

Bei der Produktion von Rädern und Zubehör bekennen sich Hersteller zunehmend zur Kreislaufwirtschaft, um ressourcen- und klimaschonender zu wirtschaften. Den ersten klimaneutralen Reifen aus einhundert Prozent recycelten Materialien, Algen und Post-Consumer-Abfällen, präsentierte das Unternehmen reTyre. Aus recycelten Materialien besteht auch der Gewinner des Green Awards, der Helm Verde Kineticore. Die Mehrwegverpackung des Start-Ups circular logistics mit Rückhol-Logistik, die Verpackungsmüll bei Versand von Rädern vermeidet, wurde mit dem Eurobike Award 2024 prämiert.

 


Kontakt:

Sächsische Netzwerkstelle für Mountainbike-Tourismus
www.netzwerk-mtb-tourismus.de
E-Mail: info@netzwerk-mtb-tourismus.de
Telefon: +49 (341) 39281107
Post: c/o absolutGPS · Christianstraße 1 · 04105 Leipzig


 

 



Autorin: Anja Janke
Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH · Projektmanagerin Tourismusnetzwerk Sachsen
janke.tmgs@sachsen-tour.de · Telefon: +49 351 49170-41
BEITRAG VOM:
24. Juli 2024

Kategorien:
Ganzjahrestourismus · landesweit (Sachsen) · Marketing · Nachhaltigkeit


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