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Sachsen und Schottland: Ein gemeinsamer Blick auf die Zukunft des Mountainbike-Tourismus

©© Ian Georgeson

Um die schottische Erfolgsgeschichte des Mountainbikings als Touristenmagneten nachzuvollziehen und daraus Schlüsse für das Mountainbike-Reiseziel Sachsen zu ziehen, war eine sächsische Delegation um Tourismusministerin Barbara Klepsch vom 11. bis 14. September in Schottland unterwegs.

Am Dienstag wagten sich auch einige von ihnen auf das Mountainbike – im Glentress Forest Park & Mountainbike Trail Centre bei Peebles, eine Stunde südlich von Edinburgh. Bei der Vorstellung des Glentress Masterplans im Trail Center und beim Rundgang über den Pond Trails kamen sie außerdem mit Verantwortlichen aus Forst, Tourismus und Kommunen ins Gespräch. So ist das nachhaltige Zusammenspiel von Mountainbiken und Wandern mit der Natur ein unumgängliches Thema.

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Am Mittwoch traf sich die Delegation mit der schottischen Gesundheits- und Sportministerin Maree Todd und der Kulturministerin Christina McKelvie. Themen waren zum einen die Bedeutung, die der Tourismus und das Mountainbiking in der Strategie der schottischen Regierung für körperliche Aktivität spielt und zum anderen das kulturelle Angebot, das neben den Mountainbike-Trails entstehen muss, um eine vielfältige Tourismuslandschaft für Touristen entstehen zu lassen.

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Am Donnerstag stand der Besuch des Mountain Bike Center Schottlands an der Edinburgh Napier Universität auf der Agenda. Die Universität unterstützt mit ihren acht tourismusbezogenen Studiengängen maßgeblich die Tourismuswirtschaft und -forschung. Durch Partnerschaften zwischen der Universität und Unternehmen können junge Arbeitnehmer erste Praxiserfahrung sammeln.

»Mit der Fachplanung Mountainbike-Tourismus des Freistaates Sachsen haben wir das Ziel formuliert, uns zu einer führenden grenzüberschreitenden Mountainbike-Destination in Europa zu entwickeln«, so Tourismusministerin Barbara Klepsch. Um konkrete Maßnahmen nach der Fachplanung zu entschlüsseln, waren die Arbeitsgespräche mit den schottischen Tourismus-Kollegen der vergangenen Tage sehr hilfreich.

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Der Mountainbike-Tourismus ist in Schottland genauso wie in Sachsen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und trägt zur Attraktivität der Regionen bei. Das Potenzial für die regionale Wirtschaftsentwicklung wurde in Schottland früh erkannt und reagiert. Sachsen bietet mit seinem Mittelgebirgsraum beste Voraussetzungen für Mountainbike-Tourismus. Wie gut die Trails bei Touristen und Einheimischen ankommen, zeigen bereits jetzt die Erfolge des Stoneman Miriquidi, des Trailcenter Rabenberg, der Bikewelt Schöneck oder der Blockline im Osterzgebirge.

Tourismusministerin Barbara Klepsch dankte allen, die diese Delegationsreise möglich und zu einem Erfolg gemacht haben. Nach der Rückkehr gilt es nun, das Erfahrene und Gelernte in dieser Mission fortzuführen, um den Mountainbike-Tourismus zu einem ganzjährigen Ausflugsmagneten zu machen. Gerade für Sachsens ländliche Regionen bestehen große Chancen, Zentren für einen naturnahen und fitnessorientierten Tourismus zu etablieren. Attraktive und außerdem grenzüberschreitende Mountainbike-Strecken ergänzen das Angebot im Ganzjahrestourismus und bieten eine Alternative zum schneegebundenen Wintertourismus.

Bei der Delegationsreise durfte natürlich ein Stadtrundgang durch die schottische Hauptstadt nicht fehlen. Durch ihre beeindruckende Architektur, die gotischen Sehenswürdigkeiten und die kopfsteingepflasterte Altstadt zieht Edinburgh viele Gäste in ihren Bann. Ebenso stand ein Besuch der beeindruckenden National Galleries of Scotland auf dem Programm.

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Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus · Referent Presse und Öffentlichkeitsarbeit Kultur und Tourismus
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