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Erste große Studie Radtourismus im Freistaat Sachsen gestartet

©© TVE Marcel Lohr

Wie steht es mit dem Radtourismus im Freistaat Sachsen? Wo findet der sächsische Radtourismus künftig seinen Platz? Wie kann er bei der Entwicklung zum Ganzjahrestourismus helfen und wie kann seine Wertschöpfung gesteigert werden? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Studie Radtourismus in Sachsen, die sich alle Akteure im Land seit langer Zeit als Fahrplan für den Radtourismus dringend wünschen.

Das Tourismusministerium hat die Studie im Februar 2024 in Auftrag gegeben. Auftragnehmer ist die geoSports-Tec GmbH mit Sitz in Leipzig, vielen unter der Marke absolutGPS bekannt, in Bietergemeinschaft mit dem dwif. Als Projektauftakt findet am 19. April 2024 eine Informations- und Netzwerkveranstaltung in den Räumlichkeiten des Tourismusministeriums und als Videokonferenz als hybride Veranstaltung statt. Für die digitale Teilnahme können Sie sich hier anmelden (Google Forms): https://agps.me/rts-auftakt

Zur Messung des Radtourismusaufkommens werden in der Radsaison 2024 – über ganz Sachsen verteilt – Radzählstellen für die Dauer von sechs Monaten im Einsatz sein. Die Erhebung zu Gästestruktur, -verhalten, -bedürfnissen und -zufriedenheit sowie Ausgabeverhalten wird über persönliche und digitale Befragungen an Radwegen und in Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben durchgeführt.

Das Engagement der Destinationen und Leistungsträger wird über den Erfolg der Befragung entscheiden. Zielstellung ist es, viele Gäste zu erreichen und hohe Befragungsquoten zu erzielen, vor allem auch im Hinblick auf die gewünschte Repräsentativität und differenzierte Datenauswertung (Nutzergruppen, Radwege/Regionen, sozioökonomischer Hintergrund, Wertschöpfungspotenzial).

Aufbauend auf die Ergebnisse der Datenerhebungen erfolgt die Bestimmung des Wirtschaftsfaktors Radtourismus sowie die gemeinsame Erarbeitung von Strategie und Handlungsempfehlungen zur Entwicklung des Radtourismus.

Hohe Relevanz wird die Beteiligung der wichtigsten Akteure haben, die im Rahmen von verschiedenen Foren beteiligt werden:LTV, TMGS, DEHOGA, ADFC, Destinationen, Landkreise und Kreisfreie Städte. Ebenso wichtig ist die Verzahnung mit der Radverkehrskonzeption, dem Masterplan Tourismus sowie der Fachplanung Mountainbike-Tourismus, auch im Hinblick auf die Struktur der Strategie und Handlungsempfehlungen.

Als Ergebnis soll Ende März 2025 ein belastbarer strategischer Handlungsrahmen vorliegen, der klar aufzeigt, wie der Freistaat im Radtourismus aufholen und sich mit einem eigenen erfolgversprechenden Profil in einem stark dynamischen Umfeld für die Zukunft positionieren kann.



Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus · Referent Presse und Öffentlichkeitsarbeit Kultur und Tourismus
Valentin.Stahl@smwk.sachsen.de · Telefon: 0351 564 60623
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